Neue Funktionen in Google Maps: Navigieren wird jetzt noch einfacher

Neue Funktionen in Google Maps: Navigieren wird jetzt noch einfacher

Genau hier setzt das neue Maps an.

Google aktualisiert seinen Kartendienst und rückt die praktische Navigation in den Vordergrund. Die App hält die Route stabil, während man parallel sucht, wechselt oder meldet. Das verändert den Ablauf unterwegs spürbar, besonders für Pendler und Fußgänger.

Was sich ändert

Das Update bringt eine Leiste am unteren Bildschirmrand, die während der gesamten Fahrt sichtbar bleibt. Sie bündelt Route, Ankunftszeit, nächste Abbiegung und nützliche Aktionen. Man muss nicht mehr zwischen Ansichten springen, um etwas nachzuschlagen.

Die neue Leiste bleibt dauerhaft sichtbar und erlaubt Suche, Zielwechsel und Moduswechsel – ohne die aktive Navigation zu stoppen.

Parallel zur Wegführung sucht man entlang der Strecke nach Orten. Restaurants, Bäckereien, Geldautomaten oder Sharing-Stationen erscheinen direkt auf der Route. Wer seine Pläne ändert, setzt ein neues Ziel mit zwei Klicks und fährt weiter.

  • Ziel wechseln, ohne die Navigation zu beenden
  • Orte entlang der Route einblenden und ansteuern
  • Schneller Wechsel zwischen Fuß, Rad, Auto oder ÖPNV
  • Vorfälle wie Baustellen oder blockierte Gehwege melden
  • Stabilere Wegführung in Stadtzentren und Knotenpunkten

Für fußgänger gedacht

Wer zu Fuß unterwegs ist, profitiert am meisten. Die Karten zeigen relevante Orte entlang des Gehwegs. Bars, Spätis, Spielplätze oder Bankfilialen rücken in Reichweite. Hindernisse lassen sich melden, damit andere Nutzer zeitnah Warnungen sehen.

Fußgänger melden Baustellen und Barrieren. Die App passt Vorschläge an und führt um Hindernisse herum.

Gerade in Städten, in denen Bürgersteige häufig blockiert sind, spart das Zeit und Nerven. Der Blick bleibt auf der Route. Die App blendet Wegpunkte behutsam ein, ohne die Karte zu überladen.

Öpnv im fokus

Für Bus und Bahn schaltet Google Maps die Infos strukturierter. Abfahrtszeiten, Umstiege und Verspätungen sitzen präsenter. Die Leiste liefert die nächsten Schritte, während die Karte den Verlauf fixiert. Wer unterwegs noch schnell einen Kaffee holen möchte, prüft mit einem Tippen, ob die Zeit bis zur nächsten Abfahrt reicht.

Vor dem update Mit dem update
Suche unterbricht die Navigation Suche läuft parallel zur Wegführung
Wichtige Infos verteilt auf mehrere Screens Dauerhafte Leiste bündelt Kerninfos
Weniger Meldemöglichkeiten für Fußgänger Hindernisse direkt aus der Route melden
Moduswechsel mit mehreren Taps Schneller Wechsel zwischen Verkehrsmitteln

Rollout und kompatibilität

Google rollt die Funktionen schrittweise in den nächsten Wochen aus. Das Update erreicht Android und iOS. Neue Elemente werden oft serverseitig freigeschaltet. Die App sollte trotzdem auf dem neuesten Stand sein. Manche Kartenbereiche erhalten die Verbesserungen früher, andere etwas später.

Was sich beim fahrmodus ändert

Der klassische Fahrmodus in Google Maps für Android hat bereits 2025 das Feld geräumt. Die letzten Reste dieser Ansicht verschwinden nun vollständig. Wer bisher an diese Oberfläche gewöhnt war, bekommt mit der neuen Leiste eine pragmatische Alternative: Navigation bleibt offen, während man Ortssuche, Zwischenstopps und Umwege organisiert. Für längere Strecken im Auto bietet sich zusätzlich Android Auto an, falls verfügbar.

Drei fakten, die man kennen sollte

  • Street View hilft beim Einordnen der Umgebung. Panoramabilder auf Straßenebene zeigen, wie ein Ort wirklich aussieht – nützlich kurz vor dem Ziel.
  • Echtzeit-Verkehrsdaten entstehen aus anonymisierten Bewegungsdaten vieler Nutzer. Sie liefern Hinweise auf Staus, Sperrungen und überraschende Verzögerungen.
  • Unternehmensprofile geben Öffnungszeiten, Leistungen und Bewertungen. Wer unterwegs wählt, kann damit Wartezeiten und Umwege reduzieren.

Tipps für den alltag

Offline-Karten vor Reisen aktualisieren. So bleibt die Navigation stabil, selbst wenn das Netz schwächelt. Entlang der Route Orte speichern, die man öfter besucht. Das beschleunigt Zwischenstopps. Benachrichtigungen für Abfahrten aktivieren, wenn man umsteigen muss. Kurze Vibrationen erinnern rechtzeitig.

Barrierefreiheit prüfen: Viele Orte führen Rampe, Aufzug oder taktile Wege im Profil. Das vermeidet böse Überraschungen. Akku sparen? Helligkeit reduzieren, Standortgenauigkeit auf „Nur Gerät“ stellen und Ladekabel im Rucksack einplanen. Wer Daten sparen möchte, lädt Satellitenbilder ab, deaktiviert sie unterwegs und nutzt nur die Standardkarte.

Datenschutz und kontrolle

Standortverlauf regelmäßig prüfen. Die Zeitachse in Maps zeigt Wege und Orte. Wer das nicht möchte, schaltet sie ab oder löscht automatische Intervalle. Inkognito-Modus hilft, wenn eine Suche nicht im Konto landen soll. Freigaben exakt begrenzen: Live-Standort nur mit Personen teilen, die ihn wirklich brauchen, und mit Ablaufdatum versehen.

Worauf man achten sollte

Mehr Funktionen bedeuten auch mehr Entscheidungen unterwegs. Zu viele Taps lenken ab. Am besten Ziele vor der Abfahrt anlegen, Zwischenstopps als Favoriten speichern und Sprachnavigation aktiv lassen. In Zügen und langen Bussen stören hohe Geräuschpegel: Kopfhörer mit Durchsagemodus helfen, Anweisungen zu hören und trotzdem Ansagen mitzubekommen.

Mobile Daten schwanken je nach Netz. Wer auf Echtzeitdaten angewiesen ist, sollte bei schwachem Empfang frühere oder spätere Abfahrten einplanen. Für Fußgänger bleibt die Sicherheit Vorrang: Kurz anhalten, dann tippen. Die neue Leiste beschleunigt vieles, aber sie ersetzt keinen aufmerksamen Blick nach vorn.

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